In dem Buch geht es um den 12-jährigen Temeo. Er wächst in Afrika auf als Kind eines Deutschen, den Temeo Mister King nennt und einer Afrikanerin, Mama Masiti, auf

Als sein Vater in einer Goldgrube verunglückt und der Arzt jeden Tag kommen muss, schickt Mama Masiti Temeo los um bei allen Bekannten und Nachbarn nach Geld zu fragen. Temeo schwänzt die Schule und macht sich auf den Weg. Dabei erfährt man sehr viel über die afrikanische Lebensart. So ist es für Temeo kein Problem zwischen den Religionen klarzukommen. Seine Mutter ist Muslimin und als er vom christlichen Pfarrer Schweinefleisch geschenkt bekommt, lässt er es von einem Zauberer zu Ziegenfleich verwandeln, damit seine Mutter es essen kann. Weite Wege zu laufen sind für ihn genauso selbstverständlich wie der Tod.

 Ich fand das Buch sehr gut. Es ist leicht zu lesen und es fällt schwer es wieder aus der Hand zu legen, obwohl es eigentlich nicht spannend ist. Es ist interessant. Beim Lesen hatte ich das Gefühl selber Temeo zu sein. Ganz oft konnte ich sehr gut nachvollziehen, was Temeo denkt oder tut. Aber es gab auch immer wieder Dinge, bei denen man merkte, dass Temeo in Afrika lebt