Schreib- und Lese-Förderprojekt der Universitas
   
  Buchbesprechung   Hide out von Andreas Eschbach
       
   

Hide Out – der zweite Teil von Eschbachs Trilogie.
Der beste Hacker aller Zeiten, Christopher Kidd und Jeremiah Jones, ein gesuchter Terrorist, versuchen zusammen mit einer Aussteigergruppe gegen die übermächtige Kohärenz anzukämpfen. Die Kohärenz, ein riesiger Verbund von Gehirnen, der durch winzige Computerchips zusammen geschlossen wird und es sich zum Ziel gemacht hat, sich die komplette Menschheit einzuverleiben.
Auch Christopher träg solch einen Chip im Gehirn, doch dank einer Manipulation seines Vaters, ist er in der Lage diesen ein- und auszuschalten. Doch durch einen geschickten Schachzug gelingt es der Kohärenz, ihm einen Virus in den Kopf zu pflanzen. Denn er stellt eine große Gefahr da. Sogar die größte Gefahr die der Kohärenz je begegnet ist. Und so beginnt ein stetiger Kampf Christophers gegen deren Sog! Wird er es schaffen, sich diesem langfristig zu widersetzen? Haben ein paar Menschen in der Abgeschiedenheit überhaupt eine Chance gegen eine solche Macht?
Und wer hält dem Druck stand und wer lässt sich doch schlucken von dieser riesigen, rasant wachsenden Gefahr?

Dieses Buch zog mich förmlich in seinen Bann, der brisante und eindringliche Schreibstil von Eschbach suchen seines Gleichen. Durch viele schön reagierte Details wirkt das Ganze nicht wie platte Sciencefiction sondern eher wie eine erschreckend, realistische Zukunftsaussicht.
Gespannt fiebere ich auf den nächsten und letzten Teil dieser einmaligen Bücherserie hin. Der Autor versteht sich darauf, Lust auf mehr zu machen, den Schluss offen zu lassen und doch jedes einzelne Buch in sich abzuschließen, so das man dazu angeregt wird, sich selbst Gedanken über das Schicksal von Christopher und seinen Freunden zu machen. Hide Out – steht seinem Vorgänger „Black Out“ in keiner Weise nach und ist ein würdiger Nachfolger für den brillanten ersten Thriller.

Ich heiße Melina Geyer,
und komme aus München.
In meiner Freizeit male, schneidere und lese ich gerne.