Schreib- und Lese-Förderprojekt der Universitas
   

 

Buchbesprechung  

Miesel und das Glibbermonster

von
     

Ian Ogilvy

   

Hier ist es nun endlich, das vierte Buch um die Abenteuer eines kleinen gewöhnlichen Jungen ohne Zauberkräfte, der sich auch diesmal wieder gegen mächtige schwarze Hexer wehren muss.

Der vierte Band der Miesel - Reihe, erschienen im Ravensburger Buchverlag im Jahr 2007, hat einen gelbgrünen Einband und ist fast vierhundert Seiten dick.

Wie auch in den ersten drei Bänden schmücken wenige, aber gut zum Text passende Illustrationen von Chris Mould den Einband und die Seiten des Buchs. Auf der Rückseite sind unter der Überschrift „Diese schlimme Geschichte handelt von “ wieder die wichtigsten Personen vorgestellt.

Die Fantasy-Geschichte knüpft unmittelbar an die vorausgegangenen Bücher an. Mann kann an der Geschichte Spaß haben, auch wenn man die vorherigen Bände nicht kennt. Es ist aber schon besser, wenn man sie gelesen hat, weil man die Handlung dann besser versteht.

Das erste Kapitel handelt diesmal von Sheepshank, einem Zauberlehrling (der schon ein Hexenmeister ist), und vor 800 Jahren ein magisches Experiment durchgeführt hat. Er wollte eine tote Spinne wieder zum Leben zu erwecken. Dazu kombinierte er verschiedene Zaubersprüche. Das war zwar verboten, weil es gefährlich ist, aber Sheepshank kümmerte sich nicht darum. Das Experiment missglückte weil Sheepshank dabei niesen musste. Statt der Spinne erweckte er ein kleines Rotzklümpchen aus seiner Nase zum Leben. Dieses Glibbermonster verschlingt alle Lebewesen in seiner Reichweite, allen voran Sheepshank. Seinen Zeitgenossen gelingt es, das Monster in Sheepshanks Zelle einzusperren, in der es dann 800 Jahre lang und so groß wie ein kleiner Couchtisch ruhig in der Ecke lag. Erst als Miesel mit seiner Schwester am Ende der letzen Geschichte vor der Tür der Zelle steht, wird das Monster munter. Auf seinem Weg in die Freiheit verschlingt es zuerst alle Insassen des Zauberergefängnisses, also auch alle alten Feinde Miesels.

Die Verschlungenen sterben nicht, sie schwimmen im Inneren des Gelees und können mit Ihren Gehirnen das Monster steuern, wenn dieses nicht gerade andere eigene Interessen verfolgt. Also macht sich das Glibbermonster auf den Weg nach Merlin Manor, dem Zuhause der Familie Stubbs.

Miesels Vater, neugewähltes Oberhaupt der Zauberergilde, muss am Südpol eine Zaubererkonferenz leiten. Dorthin begleiten Ihn seine Frau und seine kleine Tochter Mathilda. Miesel bleibt also mit dem Kindermädchen Nanny Flanell, Iggy, einem kleinen schwarzen Hexer und Freund von Miesel, und seinem Hund Tinker zurück. Als Schutz für Miesel schickt die Zauberergilde die Hexenmeister Mr. Needle und Mr. Bland, die sch aber nicht als große Hilfe erweisen.

Wenn ihr wissen wollt, welche Abenteuer Miesel mit dem Glibbermonster erlebt, und wie es ihm gelingt, es zu besiegen, müsst Ihr das Buch schon selber lesen. Nur soviel verrate ich euch: das letzte Kapitel sieht nach einer Fortsetzung der Geschichte aus.

Leider gibt es auch einen verwirrenden Fehler im 2. Kapitel. Dort geraten in Miesels Diskussion mit Nanny Flanell Nordpol und Südpol durcheinander.

Ich heiße

Nante Buchner

bin 10 Jahre alt und besuche die vierte Klasse. Meine Hobbys sind Fußball spielen und lesen. Außerdem spiele ich noch Klavier. Am liebsten lese ich fantastische Romane wie zum Beispiel: „Miesel und der Kakerlakenzauber“, „Miesel und der Drachenhüter“, „Der kleine Medicus“, „Tintenherz“ und „Artemis Fowl“.